Die Schlosslichtspiele versetzen Karlsruhe in die Zukunft

Schlosslichtspiele Karlsruhe - Synthetic Sonnets, Antonin Krizanic Schlosslichtspiele 2021 © Jürgen Rösner

Indem sie Technologie und Ökologie vermischen, versetzen die Schlosslichtspiele in Karlsruhe das Kulturerbe in die Zukunft.

Seit der Einweihung des ZKMs im Jahr 1989 arbeitet die Fächerstadt ohne Unterlass an ihrem guten Ruf als Pionierin des Digitalen. Erstmals im Jahr 2015 für ihr 300. Jubiläum organisiert, haben sich die Schlosslichtspiele durchgesetzt und ihr 2019 den Status als Creative City der Unesco für digitale Künste eingebracht. Jeden Sommer wird die Barockfassade des Schlosses bei Einbruch der Nacht zum Leben erweckt und bekleidet sich mit Lichtspielen in drei Dimensionen. Parallel dazu verstreut das Light Festival eine Myriade von Beleuchtungen im historischen Zentrum. Die Shows, die auf die königliche Residenz projiziert werden, sind jene der Preisträger des BBBank-Preises für junge Talente im Projection Mapping, der vom ZKM verliehen wird. Auf dem obersten Treppchen des Podiums stehen die Franzosen von Atelier v3, die mit Poesie auf die Herausforderungen des Umweltschutzes aufmerksam machen. Resilience lädt den Zuschauer in die erdrückende Hitze einer kargen Wüste, ins Herz eines wimmelnden Bienenstocks, dann in die Tiefen des Ozeans inmitten von Quallen und Korallen ein. Diese 7. Auflage mit dem Titel Music4life bringt ebenfalls die Deutsche Leonie Oridt und das spanische Künstlerpaar Hotaru Visual Guerrilla, die sich den zweiten Platz teilen, sowie die schönsten Beiträge der letzten Jahre zu ihren Ehren. Das Ganze zu Bluesnoten, einem Symbol der Hoffnung im Unglück. Es werde Licht!


Auf dem Platz vor dem Karlsruher Schloss und an verschiedenen Orten im Stadtzentrum vom 18. August bis 18. September
schlosslichtspiele.info

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