Théâtre Ledoux: Sources von Franck Edmond Yao

© Nascimento

Der namhafte ivorische Tänzer Franck Edmond Yao erkundet mit Sources die Ursprünge der urbanen Bewegungen und des Afro-Pops, mit einem Kollektiv aus Besançon.

Franck Edmond Yao, Sources © Nascimento
Franck Edmond Yao, Sources © Nascimento

In seinem Milieu macht das Pseudonym den Mann und spricht für ihn. Franck Edmond Yao ist eine dieser Ikonen der Choreographie aber auch des Chansons – des Tanz-und-Musikstils Coupé-Décalé. Ein festlicher Stil, der mit etablierten Werten bricht, originelle Bewegungen und provokante Attitüden vermischt: Man spielt sich auf und zieht arrogant eine Show ab, wirft ungeniert Banknoten in die Luft. Man macht sich wichtig, ohne dass es so aussieht! Der Ivorer, der in Frankreich lebt, lässt sich Gadoukou, der Star nennen. Er lässt heute seine wilden Clips hinter sich, um sein Erbe auf eine ganz andere Weise zu würdigen, das aus einer unvergleichlichen Fülle von altüberlieferten Tänzen besteht. Auf die Einladung der 2 Scènes hin, bringt er den Beatmaker Sorg aus Besançon und ungefähr zehn Tänzer des Kollektivs Porte-Avions für die Kreation von Sources zusammen. Ein Stück auf der Suche nach verschiedenen Identitäten, in Form eines permanenten Hin-und-Hers zwischen Anleihen an Urban Dance und Traditionen, aktuellen Afro-Pop, zeitgenössische Choreographie und Einflüsse von überall. Die Battles stehen hier intimeren Erzählungen zu Elektro-Pop-Beats mit fröhlichem Groove gegenüber.


Im Théâtre Ledoux (Besançon) vom 13. bis 15. Oktober

les2scenes.fr

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