kunsthalle messmer: Marc Chagall und seine Geträumten Welten

Chagall : Quai de la Tournelle (1960)

Mit Geträumte Welten lässt die kunsthalle messer den Besucher in die poetischen Universen von Marc Chagall eintauchen.

Eine Figur mit einem Lächeln voller Zärtlichkeit steht neben einem Baum, in dem sich Vögel in einem friedlichen Schwarm versammeln. Sie trägt ein kleines, zitterndes Tier in ihren Händen: Der Vogelfang (1961), der geschaffen wurde, um Daphnis und Chloe von Longos zu illustrieren, entfaltet sich in violetten und grünen Farbschattierungen. Diese Komposition ist ein Konzentrat der Finesse, die die 120 Werke von Marc Chagall (1887-1985), die hier gezeigt werden, ausmacht. An den Wänden wechseln sich Aquarelle, Monotypien, von Hand kolorierte Gravuren und bunte Lithographien ab – sowie Atelierphotographien von Suzie Maeder – die die tausendundeinen Aspekte eines reizvollen Korpus widerspiegeln. An anderer Stelle schwimmt eine engelsgleiche Meerjungfrau in einem tiefblauen Himmel von Die Bucht der Engel (1961), einer idyllische Vision von Nizza, ebenso wie jene von Paris in Bouquet und Eiffelturm (1958) und ihre blühende Explosion verzückender Farben. Andere Werke aus der Serie Zirkus (1967) – außerordentliche Akrobaten auf dem Fahrrad – bis zu den Fabeln von La Fontaine (1961) vervollständigen eine unglaublich poetische Ausstellung.


In der kunsthalle messmer (Riegel am Kaiserstuhl) bis zum 25. Februar

kunsthallemessmer.de

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