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Mythologie zum Ausprobieren in Basel mit Hero Games

PX Badge © Flavia Schaub / Antikenmuseum Basel und Sammlung Ludwig

Der interaktive mythologische Rundgang Hero Games lädt jeden – und vor allem die Jüngsten – dazu ein, den Helden zu entdecken, der in ihm schlummert. 

Dank der Technologie des „PX Badge“, der vor Ort vom Schweizer Studio iart in Münchenstein (Kanton Basel-Land) entwickelt wurde, wird der Besucher zu einer Museums-erfahrung eingeladen, die etwas vom Videospiel hat: Mit einem leichten Dispositiv, das um den Hals hängt und mit einem Ohrhörer ausgestattet, ist er für interaktive Missionen gewappnet, die zugleich spielerisch und immersiv sind, und ebenso viele Ausflüge in greifbar gewordene mythologische Welten darstellen. Im Laufe der Räume wird jeder von Athenas Stimme geleitet, die die Regeln des Spiels erklärt. Das Ziel? Die sieben Aufgaben zu meistern, die höchstmögliche Punktzahl zu erreichen und seine Kenntnisse zu vertiefen! Das Ganze beginnt mit einer ersten Heldentat rund um die Medusa: Schlafend, muss man sich ihr auf leisen Sohlen nähern, denn wie man weiß haben ihre Augen die Macht, den Menschen, der sich ihr unvorsichtig nähert sofort zu versteinern. Bei der kleinsten Bewegung öffnet sie die Augen… womit man Punkte verliert. Einmal bei der geflügelten Kreatur angelangt, deren Kopf von zischenden Schlangen bedeckt ist, ohne dass man entdeckt wurde, muss man ihr mit einer schnellen Geste den Kopf abschlagen, wie es Perseus tat. Während sich die Jüngsten (und nicht nur die…) amüsieren, verleihen erklärende Kartelle sowie archäologische Objekte allem ein Substrat, das Lust darauf macht, weiter in die Materie einzutauchen. Eine Vase in Form einer kauernden Gorgone – ist es die sterbliche Medusa oder eine ihrer beiden unsterblichen Schwestern, Euryale und Stheno? – aus dem Jahr 620 vor Christus steht so einem hellenistischen Medaillon gegenüber, in dem das Monster die schrecklich menschlichen Züge einer bizarren und verführerischen Frau annimmt. 


In den folgenden Sälen geht man auf die Jagd um zu versuchen den Kalydonischen Eber mit Pfeilen zu durchbohren, wie es Atalante tat, wie Herakles Kerberos zu bändigen, den dreiköpfigen Hund, der die Unterwelt hütet, oder man versucht so schnell wie möglich durch das Labyrinth von Knossos zu gelangen um den Minotaurus zu neutralisieren, in den Fußstapfen von Theseus. Ein kleiner Abstecher zum Trojanischen Krieg – um ein berühmtes Pferd zu bauen – und zur Magierin Medea um einen Zaubertrank mit besonderen Zutaten zu brauen und schon ist man in den Bergen von Theben, im Angesicht der Sphinx. Können Sie so gut wie Ödipus sein und die Lösung ihrer teuflischen Rätsel finden? Am Ende der Spiel-Ausstellung findet sich das Publikum im Zentrum der griechischen Welt wieder, im Heiligtum von Delphi, wo die Pythia jedem sein Profil (und seine Punktzahl) preisgibt: Wetten, dass eine solche Initiative vielen jungen Helden Lust darauf machen wird, tiefer in die Materie einzutauchen und ein Buch zu öffnen? 


Im Antikenmuseum Basel und Sammlung Ludwig (Basel) bis 29. März 2026 (ab 9 Jahren, in deutscher, französischer und englischer Sprache)
herogames.antikenmuseumbasel.ch

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