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Die Umwelt steht im Zentrum von Land in Motion im Nationalmusée um Fëschmaart

Harry Rabinger, Les Hauts fourneaux à Esch-sur-Alzette (étude) Die Hochöfen in Esch-sur-Alzette (Studie), env. um 1936, MNAHA collection

Im Nationalmusée um Fëschmaart, Land in Motion. Transforming People and Nature befasst sich mit dem ökologischen Erbe Luxemburgs. 

Mit einer Begegnung von Kunstwerken, archäologischem Kulturerbe und Alltagsobjekten artikuliert sich der Rundgang rund um vier typische Biotope des Großherzogtums. Er öffnet sich zum Wald hin, der noch ein Drittel des Territoriums abdeckt. Als Schatzkästchen aller Möglichkeiten, inspiriert er zu einer reichhaltigen Ikonographie, insbesondere bei den Romantikern, die sensibel für seine Traumwelt sind, die zur Meditation einlädt (Barend Cornelis Koekkoek, Château de Hollenfels, 1847). Diese abgeholzten Wälder machen Platz für landwirtschaftliche Flächen, die das Überleben von jenen sichern, die sie bewirtschaften. Eine geformte und herausgeforderte Natur, wovon ein wunderbares Flachrelief zeugt, das Vitis, die personifizierte Rebe darstellt. 

 

Der zweite Teil der Ausstellung ist kritischer, zeigt den Wandel der Landschaft vom Bildobjekt zur kulturellen Herausforderung. Die idyllischen Wasserläufe und Flüsse (Dominique Lang, Bords de l’Alzette, 1915), die nach und nach in einem Korsett aus Beton eingeengt werden, favorisieren die Entstehung der Eisen-und Stahlhütte von Belval. Als Symbol des Fortschritts nimmt sie unter den Pinselstrichen des Expressionisten Harry Rabinger (Les Hauts fourneaux à Esch-sur-Alzette, 1936) eine dystopische Form an, ein Vorzeichen des ökologischen Preises des Wettrennens um die Modernität. 


Im Nationalmusée um Fëschmaart (Luxemburg) bis 11. Januar 2026
nationalmusee.lu 

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