Spot an ! lässt den Besucher in die römische Vergangenheit Triers eintauchen, die ein bedeutende Stadt des Imperiums war.
Das um 18/17 vor Christus unter dem Namen Augusta Treverorum gegründete Trier verfügt über wunderschöne römische Spuren, von der ältesten Brücke Deutschlands bis zur berühmten und monumentalen Porta Nigra. Diese Ausstellung ist eine Zeitreise, die es erlaubt, das Leben im „Rom des Nordens“ besser kennenzulernen: In einer in gelb und blau gehaltenen Inszenierung entfaltet sich ein thematischer Rundgang (Glaube und Kulte, Handel und Wirtschaft…) in dem sich Filme mit Rekonstruktionen und Objekte abwechseln, von denen einige erst vor Kurzem entdeckt wurden: Darunter ist ein Spruchbecher aus Keramik zu nennen, der die Inschrift FRVI ME (Genieße mich) trägt, ein Mosaik, das Anaximander, den Erfinder der Sonnenuhr zeigt, eine zarte Öllampe, die mit kämpfenden Gladiatoren dekoriert ist oder auch ein charmantes Relief, das den Mythos von Danae und Eros zeigt. Von Fragmenten von Wandfarbe (Blau aus Azurit oder grünes Seladonit) bis zu zarten Phiolen in denen Reste von Schönheitspudern zurückgeblieben sind, von Votivstatuetten zu Messinstrumenten wie einem schönen Gewicht von sechs Unzen, ist es eine ganze Lebensart, die uns hier präsentiert wird.
Im Rheinischen Landesmuseum (Trier), bis zum 26. Januar 2020
landesmuseum-trier.de
