Pôle Sud und die neue Show Into the open

© Danny Willems

Die neue Show von Lisbeth Gruwez und Maarten Van Cauwenberghe, Into the open, zersprengt die Grenzen zwischen Bühne und Saal.

Versprochen, sie wollten ein Konzert machen. Im ersten Lockdown erreichte ihre Lust auf Feiern ihren Höhepunkt. Aber wie so oft, konnten es Lisbeth Gruwez und Maarten Van Cauwenberghe nicht lassen eine Menge performativer Akte zu projizieren. Seien wir nicht prüde und kosten wir eher unsere Freude aus, das Duo wiederzufinden, das uns mit It’s going to get worse and worse and worse, my friend begeistert hat oder indem es zu Bob Dylan tanzt. In Into the open spielt die Musikgruppe DENDERMONDE (Schlagzeug, Elektrogitarre, Bass und Synthesizer) einen teuflischen Krautrock, während eine Gruppe von vier Tänzern die Bühne mit ihr wie eine Rock-Furie teilt. Zwischen kommunikativer Energie im Überfluss und neonfarbenen Röhren, macht das festliche Chaos nur auf Eines Lust: Auf die Bühne zu springen um die Pferde loszulassen, in einer Kommunion, die man stehend im Saal erlebt. Von den Chemical Brothers bis Can, geht der Dirigentenstab von Hand zu Hand, wie die Mikrophone, die sich in einem getanzten Konzert verdoppeln.

Pôle Sud
Pôle Sud: Into the open ( © Danny Willems

In Pôle Sud (Straßburg) am Mittwoch den 29. und Donnerstag den 30. November
pole-sud.fr

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