Open art: Jeppe Hein bei kunst findet stadt

Jeppe Hein, Appearing Rooms, 2004 / Courtesy KÖNIG GALERIE, Berlin / London, 303 GALLERY, New York, und Galleri Nicolai Wallner, Kopenhagen / Foto: Kathryn Palin

In Baden-Baden erobern die Werke von Jeppe Hein den öffentliche Raum und laden den Besucher zur Interaktion ein.

Der dänische Künstler Jeppe Hein (geboren 1974) – insbesondere bekannt für Invisible Labyrinth im Centre Pompidou im Jahr 2005 – liebt Installationen, die einen Dialog zwischen Betrachter und Werk herstellen. Der in Berlin lebende Bildhauer, der im öffentlichen Raum interveniert und mit ihm spielt, erklärt sein einfaches Kredo: „Meine Arbeiten sollen Ruhepausen und Aktivität ermöglichen, zum Dialog mit Anderen und zum Nachdenken anregen, zum Lachen und zum Staunen sein.“ Mission, die in Baden-Baden geglückt ist, mit Werken wie Appearing Rooms: Erscheinende und verschwindende Wasserwände, die aus dem thermalen Inneren der Stadt aufsteigen, kreieren poetische Räume mit willkommener Frische, die jeder nach Lust und Laune erobern kann und die eine neue (und flüchtige) Realität formen. Darum geht es auch bei Modified Social Benches – hier amüsiert er sich mit den traditionellen Bänken indem er zu einer neuen Form der Kommunikation einlädt – oder Shift in Perception, einer spielerischen Spiegel-Installation, die in einen Dialog mit seinen Mirror Balloons tritt, die durch die Baden-Badener Lüfte schweben.


Im Kurgarten (Baden-Baden), vom 31. Juli bis 26. September
badenbadenevents.de
jeppehein.net

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