In Karlsruhe erkunden die Independent Days ein zeitgenössisches Kino und entführen das Publikum auf neue Wege.
In einer dynamischen Stadt, in der sich die großen Institutionen zur Initiative Kultur in Karlsruhe zusammengetan haben, entfaltet sich seit 1998 ein Festival, das dem unabhängigen Kino gewidmet ist. Bildgewaltig präsentiert es Realisationen wie Scarlet blue von Aurélia Mengin (10.04., 14:30 Uhr) in dem eine depressive Vierzigjährige schizophrene Episoden erlebt, begleitet von fleischlicher Lust, während sie sich permanent beobachtet fühlt. Als sie einen mystischen Heiler aufsucht, beginnt ein kontemplatives, bizarres und faszinierendes Abenteuer… Das Genrekino ist definitiv außer Rand und Band, mit Filmen wie First Shift des Kult-Regisseurs Uwe Boll, den einige als den neuen Ed Wood beschreiben, eine Krimigeschichte in den Straßen des Big Apple (10.04., 18:30 Uhr in seiner Anwesenheit), dem sehr rätselhaften Haunting Trophies von László Illés (14.04., 21:15 Uhr) oder auch Der Herrscher von Elysien von Jürgen Disqué (13.04., 12:30 Uhr), in dem drei Kinder eine Tür durchschreiten, die sie in ein Land führt, in dem sich alle ihre Wünsche erfüllen. Aber der Anschein ist trügerisch, denn die Finsternis holt diese idyllische Welt ein…
Im Filmtheater Schauburg (Karlsruhe) vom 10. bis 14. April
