Filmfestival Max Ophüls Preis: die 45. Ausgabe

Jacob Kohl - Nomades du nucléaire

Für seine 45. Ausgabe veranstaltet das Filmfestival Max Ophüls Preis im Saarland ein Ereignis mit rund 140 Filmen von jungen Regisseuren.

Der in Saarbrücken geborene Max Ophüls (1902-1957) ist eine Legende, dem man unter anderem Lola Montez mit Martine Carol verdankt: Er gab seinen Namen einem Festival, das 1980 ins Leben gerufen wurde und junge Regisseure aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Luxemburg vorstellt. Die Preise, die in verschiedenen Kategorien verliehen werden – Dokumentarfilm, Kurzfilm, Mittellangfilm und Spielfilm – zeichnen oft begeisternde Werke aus, wie im Jahr 2019, Das melancholische Mädchen von Susanne Heinrich, das den Begriff des Glücks in den westlichen Gesellschaften behandelt. In der Kategorie Ausser Atem / À Bout de souffle entfalten sich Kurzfilme, die im Jahr 2023 erschienen sind, während die Auswahl MOP-SaarLorLux Werke aus der Region ins Zentrum stellt, darunter Atomnomaden von Tizian Stromp Zargari und Kilian Armando Friedrich, der sich mit den Schicksalen von Angestellten befasst, die für Subunternehmen der französischen Atomindustrie arbeiten. Marie-Lou, Florian, Jérôme und Vincent sind die „Unsichtbaren“, Arbeitnehmer in prekären Verhältnissen, die die Atomkraftwerke instandhalten, von einer Baustelle zur Nächsten, deren Existenz aus Einsamkeit und Ungewissheit besteht. Ein schonungsloser Blick wird hier auf eine düstere Seite des Kapitalismus geworfen…


In verschiedenen Kinos im Saarland vom 22. bis 28. Januar
ffmop.de

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deiner Wahl aus dem Festivalprogramm

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