FARSe ist zurück in Straßburg

Cie One Shot. Photo de Alban Hefti pour Strasbourg Eurométropole

Die achte Auflage des FARSe, Festival des Arts de la Rue de Strasbourg Eurométropole, dreht sich diesmal um das Thema der Annäherung.


Musikalisches Fahrrad-Ballett, akrobatische Vorführungen auf dem Rücken verfallener Autos, Umzug im Kinderwagen… bei FARSe treffen definitiv verschiedene Universen aufeinander. Auch dieses Jahr wieder erobern rund dreißig bunte Straßentheatertruppen die Stadt, vom Parc du Heyritz im Viertel Krutenau über das neue Ökoviertel Danube oder den Neuhof. Als Einleitung geben die Préalables (10.-12.08.) den Ton an, mit drei Tagen voller Überraschungen: Auf einem Markt oder hinter einer Bushaltestelle wird Kunst plötzlich im Alltag auftauchen. Und dann ist Zeit für das Festival! Der Cirque Rouages präsentiert zum Beispiel Wonder Petrol, eine Zukunfts-Fabel, die unsere Beziehung zu fossilen Brennstoffen in Frage stellt: Anhand einer nächtlichen und luftigen Freske eröffnen Seiltänzer und Akrobaten ein poetisches und schwindelerregendes Intermezzo. Die künstlerischen Formen in Bewegung werden ebenfalls behandelt, „denn sie werfen die Frage des Rhythmus auf, der Bewegung und des Blickwinkels“, unterstreicht die künstlerische Leiterin Lucile Rimbert. Die Abenteuererzählung Fugue der Truppe Les Toiles Cirées aus Toulouse bringt so das Genre an seine Grenzen. Indem sie den Bühnenraum in die Stadt verlegt, lädt diese melodramatische Romanze das Publikum dazu ein in den Fußstapfen von Frida zu wandeln, einer Dreißigjährigen, die nach Freiheit strebt.


An verschiedenen Orten in Straßburg und Umgebung vom 13. bis 15. August
farse.strasbourg.eu

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