Back to the nature

© Stéphanie Biteau

Der einfallsreiche und leidenschaftliche Loïc Villemin teilt seine ökologischen Anforderungen im Toya in Gerichten mit überwältigenden Geschmacksnoten.

Für sein Restaurant hat Loïc Villemin den Namen eines japanischen Vulkansees ausgeliehen, sowie jenen eines Landes in dem der legendäre Michel Bras seiner japanischen Adresse installiert hat, der für ihn „der Vater der schönen und neuen französischen Küche“ ist. So ähnelt Toya einem Resümee seiner Philosophie. Vollständig renoviert, entspricht dieses Haus, das am Golf von Faulquemont liegt, der Weltsicht des jungen überbegabten Küchenchefs aus Lothringen, der einen Stern im Guide Michelin erhalten hat. Er bietet dort eine umweltbewusste und sehr kreative Küche an – seine Menüs ändern sich jede Woche im Rhythmus seiner Inspirationen und der Märkte – die einen großen Schwerpunkt auf Kräuter und pflanzliche Produkte legt. Man entdeckt hier ebenfalls Einflüsse aus dem Land der aufgehenden Sonne, die filigran bleiben und sich nie aufzwängen: Die berühmte grüne Zitrus- frucht Sudachi und die Kombu-Algen tauchen oft auf. Lokal, ohne Plastik, mit möglichst wenig Abfall: Der sehr anspruchsvolle Loïc Villemin ist ein Koch seiner Zeit.


Toya, avenue Jean Monnet, am Golf de Faulquemont. Sonntags abends, montags und dienstags geschlossen. Menüs von 52 bis 130 €
toya-restaurant.fr

2020 bietet Loïc Villemin erneut zahlreiche vierhändige Gerichte mit Küchenchefs wie Bruno Timperman, Florent Ladeyn, David Toutain oder Jean-Michel Carrette an (Daten bald verfügbar)

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