Alexander Blank présente ses Compagnons au Schmuckmuseum

Alexander Blank, Broche Brosche Ed’s Friend | Snail, 2009 © VG Bild-Kunst, Bonn 2025, Photo : Mirei Takeuchi

In Pforzheim präsentiert der Schmuckkünstler Alexander Blank Kumpane, Schnecken oder Waschbären, die ein berührendes Universum formen. 

In seinen Kreationen erzählt Alexander Blank (geboren 1975) gerne Geschichten, denkt sich Schmuckstücke aus, die von Popkultur geprägt sind, wie die Brosche Smiley (2007) in dem das lachende strahlend gelbe Gesicht – der Vater aller Emoticons – einen ganz schönen Schlag abbekommen zu haben scheint. Indem er Figuren aus Comics und Cartoons verwendet – Tom und Jerry, etc. – oder abstrakte digitale Bilder (die Reihe En Vague 2, 2021), erzeugt er phantastische Welten, die oft Materialien aus unserer täglichen Umwelt hergestellt sind, wie dem Stahl. Solche Stücke sind ebenso eine Rückkehr in den Schutzraum der Kindheit wie eine Sozialkritik.

Wir mögen besonders sein verträumtes Bestiarium aus Broschen voller Humor in Form von Tierköpfen, womit er auf friedliche Weise die Bedeutung der Jagdtrophäe umkehrt. Ein Jackal („Schakal“, 2012) aus Silber mit geometrischen Linien steht einem Stamm von Ed’s Friend (2009) gegenüber, aus Hartschaum, der handgeschnitzt ist. Hier findet man einen träumenden Waschbären, eine phlegmatische Schnecke oder auch eine tolle Eule.


Im Schmuckmuseum (Pforzheim) vom 25. Juli bis 5. Oktober 
schmuckmuseum.de 

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