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Das Europäische Parlament will Den Blick erweitern

Ana Sluga, Anomy and Aesthetics, 2021

Den Blick erweitern lädt den Besucher dazu ein Stereotype zu überwinden, anhand von Werken aus der Sammlung des Europäischen Parlaments. 

Die Sammlung für zeitgenössische Kunst des Europäischen Parlaments wird regelmäßig um weitere Schmuckstücke erweitert: Dreizehn Werke sind so vor Kurzem hinzugekommen, die jeweils auf ihre Weise, den gegenwärtigen und/oder zukünftigen Zustand des Kontinents widerspiegeln, anhand grundlegender Themen wie Migration, Technologie, Gender oder Umwelt. So zeigt Anomy and Aesthetics der Slowenin Ana Sluga Bombenflugzeuge, die ihre tödliche Fracht in einem pastellblauen Himmel abwerfen, der wie von einem Nebelschleier bedeckt ist. Eine bedeutungsschwere Kollision zwischen der in sich ruhenden Schönheit und der brutalen Kraft: Dieses Gemälde ist eine Allegorie mit einer gewissen Zeitgenössigkeit. Ihre Landsmännin Nika Autor denunziert die Behandlung der Flüchtlinge an den Grenzen mit traumhaft-beunruhigenden Bildern, die mit Wärmebildkameras realisiert wurden (Impressions: Landscapes: Paradise of Slovenia), während die Lettin Līga Spunde die digitale Ära mit New World / Cybervikings of Mars hinterfragt, einem bizarren retrofuturistischen Werk. Wir mögen auch die Skulpturen der Dänin Tove Storch, die die Zartheit der Seide mit dem Brutalismus industrieller Materialien verbindet, womit sie uns auf eine Gratwanderung zwischen Sanftheit und Gewalt entführt. 


Im Besucherbereich des Europäischen Parlaments (Straßburg) vom 19. November  bis 28. April 2026
art-collection.europarl.europa.eu

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