Waterstory

Amélie Patin, Promenade au grand large, 2018

In Das gezeichnete Wasser in der Fondation François Schneider begegnet man den Zeichenstrichen von Baudoin, Loisel, Schuiten oder Tardi.

In L’Aimant, einem wunderschönen Comic von Lucas Harari (erschienen bei Sarbacane) besichtigt ein Student die Thermen von Vals und ist von der bemerkenswerten Architektur in Stein des Schweizers Peter Zumthor wie verzaubert. Es ist weniger das Gebäude als das Material, das ihn fesseln, seine Gedanken und seinen Geist überfluten wird: das Wasser. Zahlreiche Autoren haben sich dieses Elements angenommen, das im Zentrum der Fondation und der Bildhauer steht, die dort präsentiert werden. Der Besucher lässt sich von der Flut eines Korpus von 200 Bildern und Objekten tragen, die eine graphische Geschichte erzählen. Eine Reise durch hundert Jahre Zeichnung, eine Navigation, bei der die Komposition H2O eher salzig als geschmacklos ist. Für Fred, der seine Figur Philémon mit der Matrosenbluse und der rebellischen Haarsträhne führt, ist sie eine Quelle des Abenteuers. Sie ist bläuliche und stürmische Unendlichkeit bei Isaac Wens und Sylvain Venayre in À la recherche de Moby Dick, nach Herman Melville.


In der Fondation François Schneider (Wattwiller), bis zum 29. März 2020
fondationfrancoisschneider.org

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