Richard Galliano mit einer Hommage an Astor Piazzolla

Photo de Serge Braem

Mit dem Orchestre national de Metz Grand Est würdigt der Akkordeonspieler Richard Galliano den Bandoneonspieler Astor Piazzolla. 

Richard Galliano muss seine Treue gegenüber dem Werk des großen Argentiniers Astor Piazzolla nicht mehr unter Beweis stellen, dessen Freund er war, bevor er, nach dessen Tod im Jahr 1992 zum Vermittler wurde. Piazzolla forever, ein Hommage-Album von 2003, sagt viel über die Ergebenheit des französischen Akkordeonspielers gegenüber seinem Mentor aus. Jeder hat sich in seinem nationalen Kulturerbe einen Raum der Freiheit kreiert: Im Tango für Piazzolla, im Bal Musette für Galliano. Ein Kofferwort steht am Anfang eines der ikonischsten Titel des Argentiniers, den Richard Galliano an der Seite des Orchestre national de Metz Grand Est unter der Leitung von Rebecca Tong interpretieren wird, in einer Hommage an die Unabhängigkeit und die Kreativität des Künstlers vor der sakrosankten Tradition: Libertango.

Der Sänger der „New Musette“ und der Integration des Akkordeons auf der Karte des Jazz nimmt uns des Weiteren mit nach Kuba, mit seiner Komposition Habanarendo, Neuinterpretation einer traditionellen musikalischen Gattung, die auch seine Petite Suite française oder Madreperla entdecken lässt. Auch wenn die Zeit vergeht, Astor Piazzolla bleibt. Seine Harmonien werden uns weiter die Kehle zuschnüren, wie jene des melancholischen Oblivion oder von Aconcagua, das den populären Charakter des Tangos verklärt. 

Im Arsenal (Metz) am Freitag den 16. Mai im Rahmen des Passages Transfestivals (15.-25.05.) und im Fuseaux (Saint-Dizier) am Samstag den 17. Mai
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