La Capitale d’Été mit erfrischender Klassik

Yannick Nézet-Séguin © Antoine Saito

Als großer Liebhaber von Baden-Baden ist Yannick Nézet-Séguin der Architekt von La Capitale d’Été, einem Festival, das in diesem Jahr von Mozarts Musik geprägt ist.

Voller Feuer und Schwung, verleiht der Taktstock von Yannick Nézet-Séguin dem Festival Rhythmus, ob er die zeitgenössischen Werke von Barbara Assiginaak dirigiert (Eko-Bmijwang, inspiriert von traditioneller eingeborener Musik vom Huronsee und dem Rauschen der Natur) oder Klassiker, wie das 2. Klavierkonzert von Saint-Saëns (28.06.). Um es zu interpretieren trifft man wieder auf den großen Alexandre Kantorow, der sich gerne „inmitten des Klangs transportiert sieht, in eine bizarre Zone, in der alles möglich scheint, wo mein Gehirn auf Distanz geht“, erzählt er.

 

 

Der Dirigent aus Quebec präsentiert ebenfalls ein Programm aus Opern-Arien (mit dem Sopransängerin Lisette Oropesa, 29.06.) und zwei ikonischen (und unvollendeten) Seiten von Mozart: Sein Requiem (mit der 40. Sinfonie mit subtilem Gleichgewicht, 04.07.) und seine Große Messe in c-Moll (06.07.). Sie wird von der 41. Sinfonie „Jupitersinfonie“ begleitet, einer fast perfekten Repräsentation der Musik des Jahrhunderts der Aufklärung. Wie ein funkelndes Zeugnis des Übergangs von der Klassik zur Romantik… Einige seiner Lieder stehen ebenfalls auf dem Menu eines Kammerkonzerts, bei dem Yannick Nézet-Séguin seine Talente als Pianist beweist (05.07.).


Im Festspielhaus (Baden-Baden) vom 27. Juni bis 6. Juli
festspielhaus.de

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