Iván der Schreckliche

Photo de István Kurcsák

Der große Dirigent Iván Fischer stellt sein Talent bei zwei komplementären Konzerten in Baden-Baden und Luxemburg unter Beweis.

Der ungarische Dirigent Iván Fischer ist einer der größten Dvořák-Interpreten der Welt mit außergewöhnlicher Präzision und Inspiration: Das wird er am Pult seines Budapest Festival Orchestra (Baden- Baden, 01.12.) zeigen. Auf dem Programm stehen einige Miniaturen (eine der Legenden) und die 8. Sinfonie, eine besonders naturbe- zogene Seite. Dazwischen schiebt sich das 5. Klavierkonzert von Beethoven, das von der Grande Dame der russischen Schule, Elisabeth Leonskaja, interpretiert wird. Ein anderer Abend, ein anderes Ereignis, diesmal in Begleitung der Holländer des Royal Concertgebouw Orchestra (Luxemburg, 15.12.), einem der drei besten Ensembles des Planeten. Der Star des Taktstocks dirigiert einen sehr eklektischen Abend, bei dem zwei spritzige Ouvertüren von Rossini auf die seltene Sinfonia concertante für Violine und Viola von Mozart treffen, die von einem außergewöhnlichen Duo gespielt wird, das aus Isabelle Faust und Tabea Zimmermann besteht. Das Konzert endet mit der 102. Sinfonie von Haydn, einer der letzten des Komponisten, der als Vater des Genres angesehen wird, das schon die Romantik Beethovens ankündigt.


Im Festspielhaus (Baden- Baden), am Sonntag den 1. Dezember
festspielhaus.de

In La Philharmonie (Luxemburg), am Sonntag den 15. Dezember
philharmonie.lu

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