La Filature gibt Jacqueline Caux freie Hand
Für zwei neue Etappen der Carte Blanche à Jacqueline Caux, stellt La Filature angelsächsischen Minimalismus und arabische Klänge einander gegenüber.
Als glühende Vertreterin mehrerer musikalischer Strömungen wurde die Filmemacherin Jacqueline Caux – die zu den Ersten gehörte, die die repetitiven amerikanischen Komponisten nach Europa einlud und in Frankreich ein Raï-Festival organisierte – dazu eingeladen einige Termine für die Saison von La Filature zu planen: Im Mai entfalten sich so zwei Beiträge. Unter dem Titel Variations autour de l’harmonie (15.05.), vereint die Erste drei markante Figuren des Minimalismus und zwei Gruppen aus dem Elsass, das Quatuor Diotima und das Vokal-Ensemble Les Métaboles.
Auf dem Menu stehen Different Trains von Steve Reich – bei dem Bahn-Lärm auf Stimmen und Perfektion des Quartetts trifft, für eine Reise ins Zentrum der Tragödie – sowie The Sinking of the Titanic von Gavin Bryars, das uns auf die Schiffsbrücke des Giganten der Meere in Seenot versetzt. Philip Glass ist ebenfalls mit von der Partie mit Another Look at Harmony, einem hypnotisierenden Vokal-Stück. Mit Ghanili („sing mich“, in Arabisch, 17.05.) versetzt uns die syrische Sängerin und Oud-Spielerin Waed Bouhassoun – in Begleitung eines kleinen Ensembles mit Schlaginstrumenten, Geige, Violoncello… – in das Universum der drei Diven des Mittleren Ostens: Umm Kulthum, Asmahan und Najah Salam.
In La Filature (Mulhouse) am Donnerstag den 15. und Samstag den 17. Mai
lafilature.org