Zum zehnjährigen Jubiläum von atlântico empfängt die Philharmonie Luxembourg altbekannte (und neue) Köpfe der zeitgenössischen lusophonen Szene.
Als Termin, der die portugiesische Sprache in der Welt ins Rampenlicht stellt, feiert atlântico seine zehnte Ausgabe und empfängt die kapverdische Sängerin Mayra Andrade (11.10.), die hier schon vor einem Jahrzehnt auftrat. Anlässlich dieses Wiedersehens, reinterpretiert die Künstlerin fast zwanzig Jahre ihres Repertoires in reEncanto, einem Projekt, das auf Stücken für Gitarre und Stimme beruht. Die Pop-und Afroklänge von Manga liefern so eine Version, in der Sanftheit und Sinnlichkeit ihren Höhepunkt erreichen, während die Abwesenheit von Klavier, Chören und Synthesizern auf Vapor di imigrason eine Folklore-Seite enthüllt, die an Flamenco erinnert.
Die aus Lissabon stammende Carisa Dias (11.10.) ihrerseits präsentiert Carisa, erstes Album, das Afropop und R’n’B mit ihrer warmen und fröhlichen Stimme mischt. Der junge Brasilianer Leo Middea (10.10.) seinerseits lädt dazu ein in ein Universum aus Soul und Bossa einzutauchen, während die Portugiesin Gisela João (08.10.) sich in Inquieta von der Nelkenrevolution inspirieren lässt, einem im Februar erschienenen Album, das auf starken Pop-und Fado-Rhythmen schwebt, melancholisch und mitreißend, wie beim überschwänglichen Vejam bem.
In der Philharmonie (Luxemburg) vom 4. bis 11. Oktober
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