Das Musée du Pays de Sarrebourg nimmt uns mit hinter die Kulissen, und enthüllt eine Auswahl von Objekten, vom Ankauf bis zur Ausstellung.
Als Musée de France ausgezeichnet, bringt die Institution des Departements Moselle die Missionen ans Tageslicht, die ihm anvertraut werden. Ein Becher aus ziseliertem vergoldetem Silber, der vom Straßburger Goldschmied Jean Frédéric Fritz (1723- 1780) geschaffen wurde, illustriert die Erste von ihnen: Die Erweiterung der Sammlung. Dieses Geschenk, dass im 18. Jahrhundert dem Bürgermeister der Stadt für erwiesene Dienste überreicht wurde, zeugt von der Geschichte der Stadt und schreibt sich in das wissenschaftliche und kulturelle Projekt der Aufwertung des lokalen Kulturerbes ein. Andere Objekte stellen die Konservierungs-Funktion des Hauses in den Vordergrund, eine Bestandsaufnahme wird vor jeder Ausstellung oder Archivierung gemacht. Ein Nähzubehör aus der römischen Eisenzeit verdeutlicht alle Vorkehrungen, die getroffen werden um die Antiquitäten vor Hitze und Feuchtigkeit zu schützen, während ein anonymes Gemälde das Die heilige Familie (17. Jahrhundert) präsentiert, das den Restauratoren von der Barockkirche Saint Martin in Hoff anvertraut wurde, das Ausmaß ihrer Aufgabe widerspiegelt. Auffrischung, Verringerung des Lacks, Ersatz der Übermalungen… Unter dem Experten-Auge des Teams in Sarrebourg, werden diese wertvollen Zeugen der Vergangenheit bereitgemacht für eine Weitergabe an zukünftige Generationen.
Im Musée du Pays de Sarrebourg (Sarrebourg) bis zum 9. Januar 2026
sarrebourg.fr
