Zum zwanzigjährigen Jubiläum erobert das Elektro-Festival Contre-temps erneut Straßburg mit internationalen Größen… und aufstrebenden Talenten!
Vom Eröffnungsabend an macht Contre-temps Volldampf: Der Amerikaner Anthony Pearson, alias Chez Damier (17.06., Karmen Camina), Figur der House Music, dem man das minimalistische und teuflisch effiziente Can You Feel It verdankt – wie kann man die Verbindung von Geigen und Plattentellern nicht lieben? – teilt einen Moment des Austauschs mit seinem Publikum, bevor die Party startet. Nah an der deutschen Grenze empfängt der Coworking-Raum Studios du Rhin seinerseits DJ Prosumer (20.06.), einen Wahl-Schotten aus Saarbrücken, der alle Facetten des Clubbings erkundet, mit äußerst prägnanten Bässen.
Zu den neuen Köpfen gehört die Berlinerin Paramida (28.06., Maillon) und ihr betörender Groove, zwischen Beats und einer fast psychedelischen Trance-Ästhetik. Sie teilt sie die Abschlussnacht mit dem Techno von Dylan Dylan, Pariserin und aufstrebender Stern mit tracks, die ebenso zart wie rhythmisch und hypnotisierend sind. Alle beide treffen auf einen gewissen DVS1, einen großen Namen der Gattung, der schlichten aber bissige Titel herausschleudert wie Pressure oder Black Russian, warme Stücke, in denen das Gefühl der Nostalgie langsam zunimmt.
Vom 17. bis 28. Juni, im Maillon, auf der Péniche Mécanique (Quai Malraux), im Espace Django und an anderen Orten in Straßburg
contre-temps.net
