Basel präsentiert Himmlisch, irdisch, tierisch

In Basel präsentiert Himmlisch, irdisch, tierisch, rund 600 Tiere, die die Weihnachtsbäume von 1880 bis 1930 dekorierten. 

Die Tiere am Weihnachtsbaum bilden eine phantastische Fauna, die früher die Äste der Tannen zierten. Die jungen Besucher (und nicht nur die) werden vom Hund Filou durch eine breitgefächerte Ausstellung geführt, wo sie auf eine echte Arche Noah treffen. Die Großen werden ebenfalls von der Vielfalt der Techniken und Materialien begeistert sein, von geblasenem Glas bis zum Papier – das in Dresden sehr in Mode war – über Glasperlen, die untereinander von Fäden zusammengehalten wurden, die die Stadt Gablonz an der Neiße berühmt machten (heute Jablonec nad Nisou in der Tschechischen Republik). 


Mitten in der Industriellen Revolution sind diese Tiere die Avatare von jenen, die die mittelalterlichen Bestiarien bevölkerten und stellen berührende Zeugnisse einer Epoche dar, in der die Serienproduktion die Poesie nicht ausschloss: Ein schelmischer Kater, der ein Ei auszubrüten scheint, ein niedlicher Hase, der seine Karotte zwischen den Pfoten hält, eine silberne Schildkröte in Form eines wertvollen Schmuckstücks, ein nobler und würdevoller Elefant, ein elegant auf einem Ast sitzendes Chamäleon, oder auch ein schneeweißer Hund, der einen Korb im Maul hält… Man ist fasziniert von der ästhetischen Vielfalt dieser kleinen Tierchen! 


Im Spielzeug Welten Museum Basel bis zum 19. Februar 2023 
spielzeug-welten-museum-basel.ch 

> Jeder kann sein Lieblingstier in ein Glitzertattoo verwandeln (21.12.)

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