Florent Hubert und Antonin-Tri Hoang präsentieren Les Incrédules in Nancy
Die Uraufführung von Les Incrédules von Florent Hubert und Antonin-Tri Hoang entfaltet sich in Nancy, rund um Wunder.
Als Labor für neue Opernformen der Opéra national de Lorraine, präsentiert NOX seinen dritten Avatar. Das theatralische und musikalische Kollektiv La Sourde, das von Samuel Achache ins Leben gerufen wurde und die Durchlässigkeit zwischen Musik und Theater erkundet – „hier wird alles gemeinsam entworfen, die Kreation wird mit allen diskutiert, bis zum letzten Moment“, fasst Matthieu Dussouillez, der Direktor der lyrischen Institution zusammen – lässt sich für Les Incrédules in Nancy nieder.
Mit Musikern im Orchestergraben und auf der Bühne (Saxophon, Akkordeon, Schlagzeug und sogar bizarre Instrumente, die dazu bestimmt sind klangliche Zufälligkeit zu erzeugen) stützt sich die Aufführung auf die Erzählungen, die die Truppe zum Thema Wunder gesammelt hat, welche schon als Substrat für das orchestrale Symphonie tombée du ciel gedient haben, dessen Verlängerung diese Oper darstellt. „Es geht darum die Existenz wie ein Rätsel zu betrachten, und dabei einen gewissen Teil des Mysteriums zu belassen, das nicht gelöst werden kann“, erklärt Samuel Achache, bevor er den Beginn des Werkes erzählt: „Eine Frau erhält einen Telefonanruf, der ihr den Tod ihrer eigenen Mutter ankündigt. Im gleichen Moment, kommt ihre Mutter – die wieder zu einer jungen Frau geworden ist – die Tür hinein.“
In der Opéra national de Lorraine (Nancy) vom 18. bis 24. Juni
opera-national-lorraine.fr